In Stockerau wurde 1894 der Telefondienst eingeführt. Wer davor telefonieren wollte, musste nach Wien fahren…Blaue Karten wurden für normale Verbindungszeiten zum „telephonischen Sprechen“ inter urban verwendet, während rosa Karten für dringende Gespräche ausgegeben wurden.  (vgl. Krehan, Postwesen S.36) Die Firma Weineck nutzte den technischen Fortschritt schon etliche Jahre früher: 1885 wurde eine Telefonanlage, die von der Fabrik Grafendorf in die Niederlage Stockerau, Hauptstraße 25, führte, errichtet.

1893 gab es in der Stadt übrigens zwei Briefkästen und zwei Briefträger. (Krehan,  Geschichte Stockerau, S.117). Das Postamt Sierndorf hatte eine Verbindung mittels Fußbotenpost zweimal am Tag. Dreimal in der Woche machte sich ein Postbote nach Großmugl auf den Weg.

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Namenstagskarte aus 1920, Quelle: Janik

 

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